Kinderbauernhof Mauerplatz Kreuzberg in Berlin

Kinderbauernhof Mauerplatz, Kreuzberg

Achtung, dieser Kinderbauernhof ist wirklich nicht einfach zu finden. Wenn Ihr vor der Haustür am Leuschnerdamm Nummer 9 steht, ahnt Ihr nicht, was sich dahinter abspielt. Deswegen nicht umkehren sondern eintreten. Ist geschlossen, geht links um die Ecke und nach 50 Metern wieder rechts. Habt Ihr diese Hürde erst einmal genommen, erwartet Euch ein kleiner Bauernhof inmitten der Stadt an einem ehemaligen Grenzstreifen. Der älteste Kinderbauernhof in Berlin hat jeden Tag rund um die Uhr geöffnet. Kein Zaun hindert Euch daran den Platz jederzeit zu besuchen! Hier gibt es mehrere Feuerstellen und auch einen orientalischen Garten mit solarstrombetriebenem Springbrunnen. Meistens herrscht großer Besucherandrang, denn viele Kinder sind regelmäßig hier, sei es, weil Sie in der Nachbarschaft wohnen oder mit Ihren Eltern einen Ausflug machen. Es gibt wie auf allen Kinderbauernhöfen viele Tiere, z.B. Pferde, einen störrischen Esel, Gänse, Meerschweinchen und die üblichen Kaninchen, aber wirklich süße. Im Sommer geben die hohen Bäume gut Schatten und man kann sich unter Ihnen ausruhen. Hier helfen auch Kinder und Jugendliche regelmäßig bei der Betreuung der Tiere und der Besucher. Fragen können also immer gestellt werden und Du bekommst garantiert eine passende Antwort. Das sagen die Betreiber zu ihrem Bauernhof:

· eine Menge Highlights und positive Erfahrungen
· Pionierarbeit - der Kinderbauernhof Mauerplatz ist der erste Kinderbauernhof in Berlin !
· das Beispiel hat Schule gemacht
· ein Trümmergrundstück und Müllplatz wurde begrünt
· eine Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche wurde geschaffen und begleitet
· ein Treffpunkt für Menschen aller Nationalitäten und Altersgruppen
· Raum für Begegnungen mit Tieren und Pflanzen mitten in der Stadt
· Mitmachen ist gefragt und nicht anschauen und konsumieren
· Die Alten lernen von den Jungen und umgekehrt
· eine Generation ist dort aufgewachsen, die schon selbst Kinder hat
· es ist etwas an realen Bedürfnissen orientiert entstanden und gewachsen
· Kindergruppen, die oft keine eigene Freifläche haben, übernehmen Patenschaften für Beete und Versorgung der Tiere
· gemeinsame Kinderreisen
· Teilnahme an überregionalen Fortbildungsveranstaltungen des Bund der Jugendfarmen und Aktivspielplätze. Schulklassen nutzen den Bauernhof für praktischen Biologieunterricht
· es ist Raum da für Projekte ( Praxisprojekt ökologisches Bauen, das Kinder Naturdorf Patinga Taba, Theorie und Praxisseminar der TU Berlin )
· Jurten wurden hergestellt als Beitrag zum Naturkindergipfel
· Wir hatten die Ehre, Professor Robert Jungk zu Gast und quasi als Schutzpatron in schlimmen Zeiten zur Seite zu haben
· Im Tschernobyljahr konnten wir durch die Unterstützung vieler Nachbarn und Freunde des Kinderbauernhofes ein Umweltfest und Konzerte auf dem Gelände organisieren
· Wir haben in Arbeitseinsätzen, bei Benfitzkonzerten und Veranstaltungen wie dem Kiezbingo erfahren, was praktische Solidarität bedeutet
· Wir haben den Fall der Mauer hautnah erlebt...