Mehr Sicherheit für Kids dank GPS-Technologien

Geht es um das Thema Sicherheit für Kinder, bieten die neuen Technologien und Medien Chancen, aber auch Schattenseiten. Weil mittlerweile jedes Kind ein eigenes Handy besitzt, können die Eltern beispielsweise via GPS-Ortung jederzeit feststellen, wo sich ihr Kind gerade befindet. Beruhigend ist das insbesondere für Eltern, die sich Sorgen darüber machen, ob ihr Kind auch wirklich sicher an seinem Ziel ankommt, sei es die Schule oder ein Freund. Zahlreiche Fälle von Kindesentführungen, über die immer wieder in den Medien berichtet wird, haben sie dafür sensibilisiert. Dafür birgt das Smartphone eine andere große Gefahr: Die Kids haben jederzeit Zugang zum Internet, wo sich auch jede Menge zwielichtiger Elemente auf der gezielten Suche nach Kindern machen, die sie belästigen können.

Tipps für sicheres Surfen im Netz

So mancher Erwachsene ist damit überfordert, eventuelle Fallen und Fallstricke, die ihn beim Surfen im Internet erwarten, zu erkennen. Von einem Kind ist das also erst recht nicht zu erwarten. Es gibt aber sehr wohl einige Regeln zum sicheren Surfen für Kids:

  1. Eine gesunde Portion Misstrauen kann auf jeden Fall nicht schaden. Schreibt ein Fremder ein Kind auf einem der Social Media Kanäle an, klingt das zwar auf den ersten Blick nett und harmlos. Dahinter könnte aber jemand stecken, der üble Absichten verfolgt. Derartige Nachrichten sollten also schnellstmöglich gelöscht werden.
  2. Keinesfalls sollten Kinder allzu freizügig mit ihren persönlichen Daten und Fotos im Netz umgehen. In den sozialen Medien nutzen sie besser einen Spitznahmen mit einem unpersönlichen Foto, auf dem nicht zu erahnen ist, welche Person dahinter steckt. Die Freunde aus dem realen Leben wissen ohnehin, wer sich hinter dem Spitznamen verbirgt. Auch wenn es mittlerweile die Möglichkeit gibt, Profile auf verschiedenen Plattformen miteinander zu verbinden, sollten sich Kids dennoch die Mühe machen, jeweils ein eigenes Profil anzulegen, wenn sie auf verschiedenen Plattformen unterwegs sind. Dadurch erhöhen sie ihre Sicherheit beträchtlich.
  3. Ein großes Problem für so manchen stellt außerdem das Mobbing im Netz dar. Wer mitbekommt, dass andere gemobbt werden, sollte nicht zusehen, sondern einschreiten und dem Opfer beistehen. Dafür muss sich derjenige nicht einmal selbst mit den Mobbern anlegen. Es reicht völlig aus, fiese Kommentare oder Fotos bei den Betreibern der Plattform zu melden. Und wer selbst einmal Opfer eines fiesen Kommentars wird, sollte diesen umgehend löschen, nicht stehen lassen und ignorieren. Damit stachelt er den Mobber nämlich nur dazu an, weitere Gemeinheiten vom Stapel zu lassen.

Eine Kontrolle für die Eltern

Auch wenn die Eltern mit ihren Kindern über sicheres Surfen im Netz gesprochen haben und die Kinder alle wichtigen Regeln kennen, bleibt vielleicht doch noch ein mulmiges Gefühl der Ungewissheit bestehen. Mit der richtigen Software haben sie jedoch die Möglichkeit, das Surfverhalten ihrer Kinder zu überwachen. Eine sogenannte Spionage-App macht es beispielsweise möglich, den Nachrichtenverlauf auf WhatsApp mitzuverfolgen. So haben Eltern auch die Möglichkeit zu erfahren, mit wem ihr Sprössling im Netz denn so in Kontakt steht.

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