Handyhüllen für Kinder: Welche Modelle schützen Smartphones besonders gut?

Das Smartphone gehört heutzutage zur Grundausstattung. Selbst bei vielen Kindern und Jugendlichen. Und dabei geht es mittlerweile um weit mehr, als dass „die Kleinen“ auch immer schön erreichbar sein sollen. Es geht auch darum, eine gewisse Medienkompetenz zu entwickeln. Die Zeiten, in denen Handys einfach (oder zumindest überwiegend) nur zum Telefonieren da waren, sind vorbei. Heute ist ein modernes Handy, so man es überhaupt noch so nennen will, ein Tor zur modernen Medienwelt. Streaming, Spiele, Video-Kommunikation, soziale Medien und Informationsportal. All dies und Weiteres vereint das moderne Smartphone in sich.

Es hat sich viel getan in der mobilen Telefonie! Außer man ist, wie der Autor dieses Artikels, bei Nokia hängen geblieben. Mittlerweile tragen alle kleine, leistungsstarke Computer mit sich herum, die dem einstigen Urvater, dem Mobiltelefon, schon lange entwachsen sind. Entsprechend sind die Geräte aber auch empfindlicher geworden. Wenn einem um die Jahrtausendwende herum noch das Handy aus der Hand geflogen ist, hat dies so gut wie nie bleibende Schäden angerichtet. Doch aufgrund des Formfaktors, der großen Displays sowie der dicht verbauten Technik sind moderne Smartphones diesbezüglich – und auch mit Blick auf andere physikalische Einflüsse – besonders empfindlich. Risse im Display nach einem Sturz sind derart gängig, dass viele Nutzer heute scherzhaft von der „Spider-App“ sprechen (basierend auf der typischen Form der Risse im Display).

Viel Technik in Kinderhand

Entsprechend ihrer zunehmend fragilen Natur, die durch die Hochglanz-Optik der Geräte ästhetisch noch weiter auf die Spitze getrieben wird, ist ein Smartphone in Kinderhand natürlich besonders gefährdet. Im Eifer des spielerischen Gefechts, auf dem eiligen Weg zum Kumpel oder beim Spielen draußen im Regen obliegt die Unversehrtheit des Smartphones zwangsläufig der Aufsicht des Kindes. Viel buchstäblicher Spielraum für Missgeschicke und Unachtsamkeiten ist also gegeben.

Eine Schutzhülle für das Smartphone gehört nicht von ungefähr zum klar favorisierten Zubehör nahezu sämtlicher Nutzer. Und im Falle eines kindlichen Besitzers ist eine entsprechende Schutzhülle nahezu ein Sachzwang. Wer sich nun auf die Suche nach einer geeigneten Smartphone-Schutzhülle macht, kann am Markt auf ein großes Hüllen Sortiment zugreifen. Auf welche Qualitäten und Produktmerkmale dabei geachtet werden sollte, hängt vor allem von den Anforderungen ab, die mit dem kindlichen Besitzer einhergehen:

  • Stoßfeste Klapphüllen: Gegen mechanische Schäden durch fallen lassen, drauf setzen und Co. hilft eine Große Klapphülle, die sowohl Gehäuse als auch Display schützt. Das Smartphone wird dadurch zwar etwas sperriger, genießt im Falle eines Falles aber den größtmöglichen Pufferschutz. Entsprechende Hüllen sind meist aus Leder oder Kunstleder. Einziger Nachteil – diese Hüllen schützen nur bedingt vor Staub und sind nicht wasserabweisend.
  • Gummihüllen mit offenem Display: Sehr weit verbreitet sind die Gummihüllen. Diese liegen eng am Smartphone an und vergrößern dadurch dessen Volumen in der Hosentasche nur unwesentlich. Die Rückseite des Gehäuses wird effektiv vor Kratzern geschützt und die Kanten und Ecken sind gegen Stöße gefeit. Ferner werden Staub und Co durch das eng anliegende Gummi abgewiesen und es wird eine gewisse Wasserabweisung erreicht, sodass auch ein regnerischer Tag gut zu überstehen sein sollte. Einzig und allein das Display ist bei dieser Art von Hülle typischerweise ungeschützt.
  • Wasserabweisende oder gar wasserdichte Hüllen: Manche Hüllen sind auch gezielt so konzipiert, dass sie stark wasserabweisend oder sogar komplett wasserdicht sind. Allerdings schützen sie nicht notwendigerweise vor mechanischem Schaden.

Die Handyhülle als Symbol

Eine gute, auf den Umgang des Kindes zugeschnittene Hülle bietet nicht nur Schutz. Sie ist auch für das Kind eine Erinnerung daran, dass mit diesem Stück Technik sorgsam umzugehen ist. So ähnlich wie ein Fahrradhelm, der daran erinnert, dass wir auf dem Fahrrad nicht unvorsichtig um die Ecke schießen sollten.

Das Schöne daran: Schwer dürfte eine solche Hülle nicht an das Kind zu vermitteln sein. Schließlich gibt es Hüllen in unfassbar vielen Designs und Farben, sodass das Kind durchaus ein Wörtchen mitreden kann. Und ein weiterer Vorteil: Wenn das Smartphone dann irgendwann einmal ausgemustert wird und noch recht gut erhalten ist – Hülle sei Dank – dann ist auch der Werterhalt wesentlich besser, sofern man das Gerät am Zweitmarkt loswerden oder es verschenken will.

Kommentarfunktion ist deaktiviert