Kinder großziehen kostet bares Geld

Für viele Menschen ist es immer noch ein sehnlichster Wunsch, eines Tages eine Familie zu gründen und vielleicht auch sogar mehrere Kinder zu haben. Das Glück scheint damit für viele perfekt zu sein. Wenn der Kinderwunsch erfüllt ist, beginnt die Zeit der Erziehung und der Begleitung beim allmählichen Erwachsenwerden. Diese Zeit bis dahin sollte man definitiv auch genießen, denn jedes Lebensstadium des Kindes ist einmalig und lässt sich nicht später nachholen.

Ein leider nicht zu verachtender Aspekt bei dem Leben mit eigenen Kindern ist der finanzielle Teil. Oft denkt man bei der Familiengründung nicht als Erstes darüber nach, was einem die Kinder bis zur Selbstständigkeit so kosten werden. Sicherlich sollte das auch nicht ein K.-O.-Punkt für den Kinderwunsch bedeuten aber, da man den Kindern doch eigentlich alles ermöglichen möchte und sollte, damit sie ein glückliches und zufriedenes Leben führen können, optimal aufwachsen können und auch die Schul- und Berufsbildung so gut wie möglich verlaufen kann, wird einiges an Geld dafür nötig werden. Dabei wollen wir hier gar nicht von Luxus schreiben. Nein, es geht hier wirklich um Dinge, die bezahlt werden müssen.

Bei den Kleinsten fängt es an:

Kaum ist die Frau schwanger oder das Baby ist schon da, werden schon einige Dinge nötig, die man besorgen muss. Darunter fallen das Kinderzimmer mit den nötigen Möbeln, Kinderwagen, Säuglingsausstattung, Babyschale für das Auto, Windeln, vielleicht auch Säuglingsnahrung. Man wird staunen, was direkt schon am Anfang für ein Sümmchen zusammenkommen kann. Auch die nötigen Ämtergänge anlässlich der Geburt müssen bezahlt werden. Einiges wird man bestimmt zur Geburt geschenkt bekommen aber es werden noch einige Kosten trotzdem auf die Eltern zukommen. Man darf ja auch nicht vergessen, dass meist ein Gehalt noch wegfällt.

Die Kosten für Kinder können zu finanziellen Engpässen führen

Durchschnittlich sagt man, dass ein Kind 584 Euro pro Monat kostet. Wenn man das bis zum 18. Lebensjahr hochrechnet, können knapp 130.000 Euro dabei zusammenkommen. Das ist bestimmt den meisten Menschen gar nicht so bewusst. Wen wundert es da, dass es bei Familien auch schnell mal zu finanziellen Engpässen kommen kann, wobei man dann am allerwenigsten bei den Kindern sparen möchte. Vielleicht sollte man da die Möglichkeit für solche Fälle im Hinterkopf haben, dass man in solchen Notsituationen auch eine schnelle Hilfe durch einen Eilkredit bekommen kann.

Man unterteilt die Kosten für Kinder bis zum achtzehnten Lebensjahr wie folgt:

Geburt bis Schulbeginn

Von der Geburt bis zum Schulbeginn geht man von 6.200 Euro Konsumausgaben aus. Hierbei handelt es sich aber nur um die laufenden Kosten für Nahrung, Kleidung Möbel, Freizeit, Spielen etc. Die Erstlingsausstattung und die Betreuungskosten sind hier nicht enthalten. Es fängt an mit Kinderkleidung, Puppen oder Kinderteppichen zum Spielen und geht weiter mit diversen Aktivitäten, die man natürlich mit seinen Kindern unternimmt.

Schulkinder bis zwölf Jahren

Bei Schulkindern bis zu zwölf Jahren wird mit 7.200 Euro gerechnet. Um so älter die Kinder werden, um so höher werden die Ansprüche bei Spielzeug, Medien und Unterhaltungselektronik. Auch die Ansprüche hinsichtlich der Bekleidung steigen. Auch hier sind keine Betreuungskosten oder Ferienbetreuung eingerechnet.

Teenager bis 18 Jahren

Für Teenager bis 18 Jahren veranschlagt man dann schon 8.200,00 Euro Konsumausgaben. Nach dem zwölften Lebensjahr werden die Kinder meist erst richtig teuer. Die Zeit der Kinderteller ist nun endgültig vorüber. Gerade die Teenager haben eigentlich ständig Hunger, denn sie wollen ja noch wachsen. Und weil sie wachsen, werden auch immer wieder neue Kleidungsstücke gebraucht. Dazu kommen Taschengeld und eventuell auch die Kosten für ein Handy.

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