Sprachreisen für Schüler: Lernen mit Fun-Faktor

Urlaub, Teenager

Eine Sprache lernt man am besten von einem Muttersprachler, im Idealfall sogar in einem Land, in welchem sie die Landesprache ist. Aus diesem Grund setzen Eltern vermehrt auf Schülersprachreisen für ihre Sprösslinge. Denn das Konzept von „Sprache erleben“, Erfahrung im Ausland sammeln bei gleichzeitigem Freizeitvergnügen kommt bei den Schülern gut an. Die Eltern versprechen sich dabei eine Steigerung der Leistung ihrer Kinder. Darauf sollte bei der Auswahl der Sprachreise geachtet werden:

Hello, Salut oder Ola: Sprachen lernen außerhalb des Klassenzimmers

Rund die Hälfte aller Sprachreisenden sind zwischen 14 und 17 Jahre alt. Doch sogar zehnjährige Kinder schnuppern bereits Auslandsluft, um ihr Sprachkönnen zu vertiefen. Damit aus diesem Projekt ein Erfolg wird, gilt es die das Reiseziel sowie die Art des Kurses sehr genau auszusuchen und auf das Kind abzustimmen. Eltern lassen Ihre Kinder gerne für eine Sprachreise Frankreich Erfahrungen sammeln, etwa an die Côte d’Azur. Ebenfalls hoch im Kurs stehen Reisen nach London, die Südküste Großbritanniens oder nach Malta, um das Englisch aufzubessern. Auch Spanien begeistert jedes Jahr von neuem die Schüler. Damit sich das Kind tatsächlich auf der Reise wohl fühlt, wird zumeist zu Beginn das Sprachniveau der Schüler getestet und ein passender Kurs ausgewählt. Ein Abiturient, der sich auf seine Prüfung vorbereitet setzt seinen Fokus eben anders, als ein Zwölfjähriger, der sein Schulenglisch aufbessern mag. Die Gruppengröße für Sprachreisen sollte für ein entspanntes Lernen die Anzahl von 15 Personen nicht überschreiten. Zudem müssen sich Eltern entscheiden, inwiefern sie eine Reise mit Schwerpunkt auf Sprachunterricht bevorzugen, oder eher ein Ferienerlebnis mit Spracherfahrung im Alltag für ihr Kind wünschen.

Leistungen vergleichen

Die Unterbringung der Schüler kann auf verschiedenste Art und Weise erfolgen. Oftmals werden Gastfamilien ausgesucht, die Kinder kommen in Jugendherbergen oder in Hotels unter. Bei der Reisebuchung ist es ratsam, sehr genau darauf zu achten, welche Leistungen tatsächlich bereits im Reisepreis enthalten sind. Wie verhält es sich mit der An- und Abreise? Sind die Transfers organisiert? Welche Freizeitaktivitäten, Verpflegungsleistungen und Lernangebote sind in den Ausschreibungen inkludiert? Werden die Kinder durch qualifiziertes Lehrpersonal betreut? Empfehlenswert erweist sich zudem ein Mindestaufenthalt von einer Woche, besser jedoch von zwei bis drei Wochen. Sehr viele Reiseveranstalter legen daher ihre Sprachreisen für Schüler in den Sommerferien auf. Aber auch Angebote für die Herbst- und Frühjahrsferien oder das sogenannte Summer Schooling sind gefragt. Bei letzterem sitzen die Kinder mit Schülern ihrer Altersstufe gemeinsam im regulären landestypischen Unterricht. Welche Form der Sprachreise letztendlich auch gebucht wird, der Fun-Faktor sollte dabei niemals zu kurz kommen. Denn Spracherfahrung abseits von Schuldruck und Noten macht den besonderen Reiz einer Sprachreise aus und begründet in aller Regel auch dessen Erfolg.

Tipp: Deutsche Sprachreiseveranstalter sind verpflichtet, den Deutschen Sicherungsschein auszuhändigen, der die Reisenden gegen eine Insolvenz des Veranstalters absichert.

Fazit: Sprachreisen eignen sich hervorragend, um den sprachliche Leistungsstand der Schüler zu steigern. Die Kurse müssen nach Möglichkeit dem Sprachniveau der Kinder und deren Bedürfnissen angepasst sein. Ein genauer Leistungsvergleich der Angebote lohnt in jedem Fall. Am besten wählt man einen Reiseveranstalter mit vielen Jahren Erfahrungen im Bereich der Sprachreisen.

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